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Sharing Circles

Aktualisiert: 16. Juni

Räume für authentisches Miteinander


In einer Welt, die oft von Lärm und Oberflächlichkeit geprägt ist, bieten Sharing Circles einen Raum für echtes Zuhören, ehrliches Teilen und tiefe Verbindung. Sie sind Orte, an denen Menschen zusammenkommen, um sich auf Augenhöhe zu begegnen und gemeinsam zu wachsen.


Was ist ein Sharing Circle?


Ein Sharing Circle ist eine strukturierte Form des Austauschs, bei der alle Teilnehmenden in einem Kreis sitzen und nacheinander sprechen. Nur die Person mit dem sogenannten "Talking Piece" spricht, während die anderen aufmerksam zuhören. Diese Praxis fördert Achtsamkeit, Respekt und Gleichwertigkeit innerhalb der Gruppe.


Ursprung und Bedeutung


Sharing Circles haben ihre Wurzeln in indigenen Traditionen Nordamerikas, wo sie als Mittel zur Konfliktlösung, Entscheidungsfindung und Gemeinschaftspflege dienten. Heute werden sie weltweit in verschiedenen Kontexten genutzt, von Therapiegruppen über Bildungseinrichtungen bis hin zu spirituellen Zusammenkünften.


Warum Sharing Circles?


  • Authentizität fördern: Sie schaffen einen sicheren Raum, in dem Menschen ihre Gedanken und Gefühle offen teilen können.

  • Gemeinschaft stärken: Durch das gemeinsame Erleben entsteht ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Vertrauen.

  • Selbstreflexion anregen: Das Zuhören der Geschichten anderer kann eigene Perspektiven erweitern und zur persönlichen Entwicklung beitragen.


Grundprinzipien eines Sharing Circles


  1. Gleichwertigkeit: Jede Stimme zählt gleich viel.

  2. Respektvolles Zuhören: Während eine Person spricht, hören die anderen ohne Unterbrechung zu.

  3. Freiwilligkeit: Niemand ist verpflichtet zu sprechen; das Teilen erfolgt nach eigenem Ermessen.

  4. Vertraulichkeit: Was im Kreis geteilt wird, bleibt im Kreis.

  5. Struktur: Eine Moderatorin leitet den Kreis, erklärt die Regeln und sorgt für einen respektvollen Ablauf.


Ablauf eines Sharing Circles


  1. Eröffnung: Begrüssung der Teilnehmenden, Erklärung der Regeln und Einführung in das Thema, falls es ein bestimmtes gibt.

  2. Sharing-Runde: Das "Talking Piece" wird im Kreis weitergegeben; wer es hält, spricht, die anderen hören zu.

  3. Abschluss: Zusammenfassung, Dank an die Teilnehmenden und ggf. eine kurze Reflexion oder Meditation.


Anwendungsmöglichkeiten


  • Therapie und Coaching: Zur Förderung von Selbstreflexion und emotionaler Verarbeitung.

  • Bildung: Als Methode zur Förderung von Empathie und sozialem Lernen.

  • Gemeinschaftsarbeit: Zur Stärkung des Zusammenhalts und der kollektiven Entscheidungsfindung.

  • Spirituelle Praxis: Als Ritual zur Verbindung mit sich selbst und anderen.




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Auch wir führen einmal im Monat einen Sharing Circle durch und ich bin auch dabei! Ich biete mich als Talking Piece an, so bin ich ein ganz integraler Teil davon.


Möchtest du dabei sein oder mich einfach mal halten?






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